Sediments gewinnt us-Wettbewerb
Internationaler Erfolg - Kompetenz aus Wesel
U.S.-Sedimentwettbewerb von Hülskens Sediments und D-Sediment gewonnen
Die beiden kooperierenden Umwelttechnikunternehmen Hülskens Sediments und D-Sediment haben gemeinsam einen der bedeutendsten Technologie-Wettbewerbe der vergangenen Jahrzehnte im Wasserbereich gewonnen. Die „Guardians of the Reservoir Challenge“ war von den beiden bedeutendsten U.S.-Staudammbetreibern, dem „Bureau of Reclamation“ und dem „U.S. Army Corps of Engineers“ ausgerufen worden, um die massiven Sedimentationsprobleme in den USA zu lösen.
Ein wesentlicher Grund für den Erfolg ist die Vielseitigkeit der Lösung, die hohe Wirtschaftlichkeit für Betreiber und der inzwischen entwickelte technische Stand. Kern des entwickelten Verfahrens ist ein „autonomes Dredging“, das vollautomatisiert Sediment im Stausee aufnimmt und weiterfördert. Das aufgenommene Sediment wird entweder im Sinne einer ökologischen Sedimentdurchgängigkeit durch die Turbinen oder direkt ins Unterwasser gegeben, so dass Sediment dort wieder in naturnahen Mengen vorhanden ist. Die entwickelte Technik passt Art und Menge des Sedimenttransfers an den jeweiligen Abfluss des Gewässers an, so dass je nach Wasserdargebot die passende Menge vom Fluss weitertransportiert wird. Die Betriebsdaten werden fortlaufend in einer Cloud gespeichert. Damit ist das Verfahren für Betreiber und Behörden transparent.
Dr. Michael Detering, Inhaber der D-Sediment: „Die World Commission on Dams schätzt, dass bereits 2050 ein Viertel aller Stauseen weltweit nicht mehr betriebsfähig sein werden und viele weitere in ihrer Funktion deutlich eingeschränkt sind. Gleichzeitig wächst der Bedarf, Wasser zu speichern, immer weiter an. Dies gilt nicht nur für die Bereitstellung von Wasser, sondern umgekehrt auch für den Hochwasserschutz. Die Sedimentation von Stauseen hat dabei noch eine andere verhängnisvolle Wirkung, denn unterhalb der Stauseen fehlt das natürlicherweise transportierte Sediment. Die nachfolgenden Gewässer erodieren, fast jeder große Fluss hat inzwischen ein dramatisches Sedimentdefizit. Der Mangel an Sediment in allen Korngrößen geht bis in die Ozeane hinein, so dass selbst der Küstenschutz betroffen ist. Mit unserem Verfahren lösen wir dieses Umweltproblem.“
Die Entwicklungen gehen aber bereits jetzt weiter. Zusammen mit der TH Köln hat D-Sediment ein Verfahren aufgesetzt, mit dem Methanemissionen aus Stauseen während des Sedimenttransfers aufgefangen und genutzt werden. Auf diese Weise wird mit der Sediment-Lösung auch ein Großteil der Klimawirkung von Stauseen gleich mit kompensiert. Für die bisherige Entwicklung und auch die „Methan-Ernte“ liegen erteilte Patente sowie weitere Patentanmeldungen vor. Der Wettbewerbsbeitrag ist online unter https://youtu.be/5nqG4qT6e1w abrufbar.
Mehr Informationen über Hülskens-Sediments finden Sie unter www.huelskens-sediments.de