150 Jahre Heinr. Elskes in Duisburg

WIR BAUEN ZUKUNFT – seit 1875

Sicher mit System bei Ebel Steinbruchbetriebe

150 Jahre Heinr. Elskes GmbH & Co. KG in Duisburg

Unter dem Motto „WIR BAUEN ZUKUNFT – seit 1875“ hatte das Duisburger Traditionsunternehmen Heinr. Elskes GmbH & Co. KG Ende September zu einem Festakt in die Küppersmühle, Duisburg, geladen. Prominente Ehrengäste und Gratulanten waren u.a. die stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energie NRW, Mona Neubaur, Staatssekretär Stefan Rouenhoff; Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Vertreter aus Wirtschaft, Bauindustrie und Stadtgesellschaften. „Ein Abend mit Freunde, Partner und langjährigen Weggefährten“, wie es hieß. In seiner Begrüßungsrede betonte Werner Schaurte-Küppers, Geschäftsführender Gesellschafter des Hülskens Firmenverbands, zu dem Elskes seit über 110 Jahren gehört, die enge Verbundenheit von Elskes zum Hafen und zur Stadt seit mehreren Generationen. Besonders das Leben und Werk des Gründers und Namensgebers Heinrich Elskes sei für die Bedeutung der Binnenschifffahrt in Duisburg und als Logistik-Knotenpunkt prägend gewesen. Das Besondere und Gute sei aber in diesen 150 Jahren auch immer gewesen, so Schaurte-Küppers weiter, dass man – bis heute – ein Familienunternehmen sei. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger überreichte, verbunden mit den Glückwünschen für „eines der ältesten IHK-Mitgliedsunternehmen“, eine Jubilar-Urkunde. Auch vom Bauindustrieverband erhielt das Unternehmen eine Auszeichnung.

Der Namensgeber Heinrich Elskes, 1838 in Krefeld geboren, ließ sich Anfang der 1870er in Duisburg nieder. Er war mehrfach prämierter Bierbrauer und zugleich technischer Unternehmer. Dampf betriebene Kräne und Schlepper waren sein Geschäft. 1871 gründete er eine Firma, baute Umschlagplätze aus und war fortan Wasserbauer und Spediteur. Laut Handelsregisternummer eines der ältesten Unternehmen der Stadt. Mitte der 1870er Jahre, die Duisburg und der Hafen wuchsen sprunghaft, stieg er in das ebenfalls 1871 registrierte Bauunternehmen Friedrich Bode, nach dem frühen Tod des Gründers ein. Elskes war Zeit seines Lebens Visionär und Macher. In der aufstrebende Stadtgesellschaft, beim Auf- und Umbau von Hafen, Logistik und Schifffahrt in Duisburg hatte er einen maßgeblichen Anteil. Heinrich Elskes war viele Jahre Mitglied der Stadtrates in Duisburg, Gönner und Wohltäter – unter anderem unterstützte er den Bau des Stadttheater mit einem beachtlichen Geldbetrag. Für sein soziales Engagement wurde ihm der Titel Kommerzienrat verliehen.

Nach seinem Tod 1909 führte zunächst sein Sohn Heinrich Elskes Junior das Unternehmen weiter. Er sah sich aber schon bald dazu gezwungen, Unterstützung von außen zu suchen. Durch externe Einflüsse war das Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten. Das Gesuchte fand er schnell im Weseler Unternehmen Hülskens. Diese Verbundenheit dauert bis heute an. „Elskes“ ist seit 1911 bis heute Teil des Hülskens Firmenverband, einem inhabergeführten Familienunternehmen mit fast 1000 Mitarbeitern.

Anfang des vergangenen Jahrhunderts belieferte Elskes die Eisenbahnindustrie an Rhein und Ruhr mit Material für den rasanten Ausbau des Gleis- und Schienennetzes und half dabei den Rhein für immer größere Binnenschiffe befahrbar zu machen. Dazu gehörte auch das „Entrümpeln“ des Rheins und diverser Hafenbecken während und nach den Kriegen. Eingestürzte Trümmer, umgekippte Krananlagen und gesunkene Schiffe mussten geborgen werden.

Seit den 1950er Jahren konzentrierte sich Elskes auf den damals noch neuen Baustoff Beton und wurde aktiver Teil der boomenden Baukonjunktur und des Wirtschaftswunders weit über die Stadtgrenzen hinaus. Seit dieser Zeit kennen die meisten Duisburger das Logo mit dem roten E im grauen Zahnkranz, etwa auf dem Elskes Turm direkt an der A59 oder die blau-weiß-gestreiften Betonmischer.

Zur Heinr. Elskes GmbH & Co. KG gehören aktuell 19 Transportbetonwerke in NRW, zwei Werke für Betonfertigteile am Niederrhein, ein Unternehmen für Baustahl und das Baustoffprüflabor Melius. Der Hauptsitz ist seit 150 Jahren in Duisburg auf der Wanheimer Strasse 211.

Heute stehen natürlich auch bei Elkes Themen wie Dekarbonisierung und Ressourcenschonung auf der Agenda. Schon vor Jahren war Elskes Vorreiter bei der Zertifizierung gemäß CSC-Concrete Sustainability Council. Dieses internationale System für die Baustoffindustrie zertifiziert die Nachhaltigkeit von Unternehmen und Lieferketten. „Wir haben dort die höchsten Auszeichnungen, die man erlangen kann. Alle unsere Werke sind mit Platin oder Gold sowie Ergänzungsmodulen zur CO2-Reduzierung und zum Einsatz von Recyclingmaterial zertifiziert. Bewertet werden Kriterien wie verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung, Umweltmanagement, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Transparenz.“, erklärt Ralf Linden, Geschäftsführer der Heinr. Elskes GmbH & Co. KG. „Zudem sei man seit vielen Jahren neben dem täglichen Baustellengeschäft auch mit viel Engagement in Branchenverbänden auf Landes- und Bundesebene aktiv.“

Zur Elskes-Webseite

Zurück